Selbstfahrende Futtermischwagen

Die selbstfahrenden Futtermischwagen von KUHN wurden entwickelt, um dem Viehhalter eine Zeitersparnis bei der Futtervorlage zu verschaffen. Da die SP-Modelle Selbstfahrer sind, können sie überall eingesetzt werden. Sie erfüllen alle Funktionen der Fütterungskette: Angefangen von der Siloentnahme, über die Zumischung der verschiedenen Futterkomponenten bis hin zur Verteilung der durch das Wiegesystem ermittelten Futterrationen.

Selbstfahrende Futtermischwagen mit einer Schnecke

Diese Modelle wurden speziell entwickelt, um einen individuellen Kauf einer Maschine anzubieten, die an die Bedürfnisse aller Züchter angepasst ist. Um möglichst vielen Viehhaltern die selbstfahrende Version der Mischlösung anbieten zu können, vervollständigt die ACCESS-Baureihe das KUHN-Angebot um eine komplette, leistungsstarke und äußerst agile Maschine.

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Selbstfahrende Futtermischwagen mit zwei Schnecken

Der neue SPW Intense KUHN ist das Ergebnis langjähriger Erfahrung mit selbstfahrenden Rührwerken und vereint das gesamte Know-how eines auf die Tierhaltung spezialisierten Entwicklungs- und Produktionskompetenzzentrums.

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    • Detailansicht des selbstfahrenden Futtermischwagens SPW INTENSE

      SPW INTENSE

      Selbstfahrende Futtermischwagen für 75 bis 215 Milchkühe

Selbstfahrende Futtermischwagen für den individuellen Gebrauch

Für mehr Rentabilität, Komfort und unschlagbare Futterqualität können Sie nun auch einen selbstfahrenden Futtermischwagen allein in Ihrem Betrieb einsetzen!

 

Was leistet ein selbstfahrender Futtermischwagen wie der KUHN SPV POWER oder der SPW INTENSE?

Im Vergleich zu konventionelleren Fütterungslösungen wie Siloschneidschaufeln, Silageschneidern, Strohgebläsen mit Recyclingsystem, gezogene Mischwagen und ähnlichen Landmaschinen bietet der selbstfahrende Futtermischwagen für Betriebe mit mindestens 80 Milchkühen zahlreiche Vorteile.

Die Maschine verfügt über alle Funktionen, die für eine qualitativ hochwertige Fütterung notwendig sind: eine Entnahmefräse, ein Mischsystem mit vertikalen Schnecken zum Mischen, Verteilung über Rutschen und/oder Förderbänder, Wiegeeinrichtung mit Datenübertragung, und für all dies muss nur ein einziger Verbrennungsmotor versorgt werden!

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Wann wurde der selbstfahrende Futtermischwagen erfunden?

Die ersten selbstfahrenden Mischer erschienen in Frankreich in den 1980er Jahren. Ursprünglich wurden sie von landwirtschaftlichen Genossenschaften gekauft, da jedoch die Landwirtschaftsbetriebe in Europa immer größer werden und mehr Betriebsstunden anfallen, sehen wir sie heute im Wesentlichen als Einzelinvestitionen.

 

Wie finden Sie einen genau Ihren Bedürfnissen entsprechenden Selbstfahrer?

Zur Festlegung des erforderlichen Fassungsvermögens des Futtermischerwagens  muss die Größe des Betriebs berücksichtigt werden. Für eine Ration auf Silagebasis ist mit etwa 5 bis 8 Milchkühen pro m³ zu rechnen. Die KUHN-Produktpalette beginnt bei 12 m³ und reicht bis zu 27 m³.

Die Art der Futterkomponenten, aus denen die Ration besteht, ist ebenfalls ausschlaggebend für die erforderliche Leistung der Ladefräse. Je faserreicher die Ration, desto mehr Leistung wird benötigt.

Bei der Wahl der Fahrzeuge, mit ein oder zwei Vertikalschnecken, sind Höhenbeschränkungen in den  Stallungen zu berücksichtigen. Eine Version mit zwei Vertikalschnecken ist zwar länger, aber nicht so hoch wie eine Version des gleichen Behältervolumens mit nur einer Schnecke.

Die Konfiguration der Futtertische bestimmt die Art der Zuteilung, diese kann über eine Rutsche, ein Band oder auch einen Futteraustrag nach rechts und/oder links erfolgen.

Der Landwirt wählt auch die seinem Bedarf entsprechende Wiegevorrichtung, die programmierbar sein kann oder mit Daten arbeitet, die von einem Computer übertragen werden.

 

Welche Arbeiten führt ein selbstfahrender Futtermischwagen aus?

Unsere Selbstfahrer sind mit einem Fräskopf für die Futteraufnahme ausgestattet, der sich dadurch auszeichnet, dass er eine zusammenhängende, saubere Vorderkanten am Silagevorrat hinterlässt. Hierdurch wird die Oxidation der Silage verringert und die Futterqualität bleibt erhalten.

Homogenes Mischen

Die in den Behälter eingeführte Silage wird nach und nach durchmischt. Lange Fasern werden regelmäßig und gleichförmig für optimale Mischung mit der Silage geschnitten.

Durch Fehlbedienungen verursachte Fehler, wie Übermischen, sind praktisch ausgeschlossen. Es wird nur solange gemischt, wie geladen wird (es kann nicht zu wenig oder zu viel gemischt werden, was die physikalischen Eigenschaften der gemischten Ration beeinträchtigen würde).

Vue de face d'une mélangeuse automotrice SPV

Je nach Modell sind selbstfahrende Mischer mit Kameras ausgestattet, von denen eine im Behälter montiert ist. Von der Kabine aus kann der Ablauf des Mischvorgangs im Behälter jederzeit eingesehen werden.

Arbeitet der Betrieb mit einem hohen Faseranteil, so besorgt der Fräskopf einen ersten Zuschnitt der Fasern. Hierbei wird eine sehr gleichmäßige Faserlänge erhalten. Dies verkürzt auch die zum Nachschneiden und Mischen im Behälter benötigte Zeit erheblich.

 

Weshalb sollte man in einen selbstfahrenden Futtermischwagen investieren?

Landwirte, die einen selbstfahrenden Mischer nur für ihren eigenen Betrieb erwerben, tätigen die Investition oft aus ähnlichen Gründen:

Sie verfügen über mehrere Standorte, bemühen sich um mehr Arbeitskomfort und kostengünstigere Lösungen oder um präzise, den verschiedenen Tiertypen angepasste Rationen (z. B. nach tierspezifischen Daten, wie Alter und Laktationszyklus bei Milchkühen).

SPV Intense 3

Welche Vorteile hat ein selbstfahrender Futtermischwagen?

  • kostengünstigere Antriebslösung
  • unübertroffener Komfort
  • präziseres Flussmanagement und optimierte Futtervorlage

Ein selbstfahrender Futtermischwagen bietet alle Vorteile anderer Mischgeräte

Es ist erwiesen, dass sich Mischrationen in Landwirtschaftsbetrieben als vorteilhaft erweisen, sowohl hinsichtlich der ermittelten Leistungssteigerung als auch der verminderten Futterkosten. Das Mischen verschiedener Zutaten zur Ration verbessert die Aufnahme der Herde um 3 bis 5 %. Eine gemischte Ration senkt auch die Kosten für die von den Tieren aufgenommene Trockenmasse, da weniger schmackhafte Beiprodukte beigefügt werden können, die sonst nicht gefressen würden. Es bringt auch Einsparungen bei nicht-landwirtschaftlichen Erzeugnissen mit sich.

Unschlagbarer Komfort

An Bord der selbstfahrenden KUHN-Mischer SPV und SPW sind alle für den Betrieb zum Laden, Mischen, Dosieren und Wiegen benötigten Funktionen integriert. Ohne Verlassen der VISIOSPACE-Kabine können alle zur Fütterung einer Herde benötigten Aufgaben gesteuert werden. Kein Ein- und Aussteigen mehr am Teleskoplader oder einem die Mischmaschine ziehenden Traktor. Dies spart Zeit bei gleichzeitiger Verbesserung von Komfort und Effizienz und sorgt für eine weitergehende Digitalisierung im Milchviehbereich!

Die neuen, alle selbstfahrenden Futtermischwagen von KUHN serienmäßig ausstattenden VISIOSPACE-Kabinen sind für Fütterungsaufgaben konzipiert. Mit beeindruckender Sicht, Arbeitskomfort, Bedienfreundlichkeit und vielem mehr ist die VISIOSPACE ein Maßstab für Kabinen selbstfahrender Futtermischwagen.

Weniger Wechsel zwischen Maschinen

Bei einem Betrieb mit 120 Milchkühen, der pro Tag 3 Mischungen herstellt, werden pro Jahr mehr als 10500 Auf- und Abstiege zwischen Traktor und Teleskoplader eingespart! Der selbstfahrende Mischwagen hat alle Lade-, Misch- und Verteilfunktionen an Bord, so dass Sie während der gesamten Arbeit in der Kabine sitzen bleiben können.

Landwirte können dann Silos (z.B. Bunkersilos) an verschiedenen Standorten anlegen, und der logistische Aufwand für Mischer, Teleskoplader oder Ladekabine fällt weg.

SPV Intense 4

Niedrigere CO2-Bilanz

Immer mehr Landwirte haben sich zur Verringerung ihrer CO2-Bilanz verpflichtet (Dairy Carbon usw.), indem sie ihren Verbrauch an Erdölprodukten einschränken. Der selbstfahrende Mischwagen ist Teil dieses Konzepts, da er den Gesamtkraftstoffverbrauch reduziert. Zur Fütterung der gesamten Herde ist nur ein Motor zu betreiben.

 

Selbstfahrender oder gezogener Mischwagen?

Vergleich der Lösungen mit selbstfahrendem und gezogenem Mischwagen in einem Rinderbetrieb mit 120 Milchkühen.

Lösung 1: Gezogener Mischwagen mit Traktor und Teleskoplader

In diesem Fall werden ein Traktor zum Ziehen und ein Umschlaggerät zum Beladen des Mischwagens benötigt. Beispiel für die Nutzung eines 18 m³-Mischers mit zwei Vertikalschnecken, abgeschrieben über 7 Jahre. Der Landwirt mischt dreimal am Tag und arbeitet hierzu 444 Stunden im Jahr.

Lösung 2: Selbstfahrender Mischwagen mit Vertikalschnecke

Der selbstfahrende Mischer benötigt für seinen täglichen Betrieb keine weiteren Maschinen. Beispiel für den Einsatz eines selbstfahrenden Mischwagens SPV POWER 15.1 DL mit einer vertikalen Schnecke.

In der oben beschriebenen Situation (120 Milchkühe) hat der selbstfahrende Mischer um 24 % niedrigere Betriebskosten.

Betriebskosten

Je öfter eine selbstfahrende Maschine mischt, desto mehr lohnt sie sich hinsichtlich der Betriebskosten. Dies liegt daran, dass Betriebszeit, ein wichtiger Faktor bei der Berechnung der täglichen Kosten, eingespart wird. Die im Vergleich zum gezogenen Wagen erzielten täglichen Einsparungen sind deshalb um so größer je mehr Rationen gemischt werden.

Vereinfachte Wartung

Für alle täglichen Fütterungsaufgaben wird nur ein Motor benötigt, bei einem herkömmlichen System (Anhängemischer + Traktor + Teleskoplader) jedoch 2 Motoren. Alle erforderlichen Wartungsarbeiten müssen deshalb nur an einer einzigen Maschine durchgeführt werden.

Weniger tägliche Arbeitsgänge mit einem selbstfahrenden Mischwagen

Vergleicht man die täglichen Arbeitsabläufe der Lösung "Anhängemischer + Traktor + Teleskoplader" mit der Lösung eines selbstfahrenden Futtermischwagens, so werden für jede Mischration 8 bis 10 Minuten eingespart durch die Verbesserung am Aufbereitungs- und Transportverfahren.

 

Selbstfahrende Futtermischwagen

Der selbstfahrende Mischwagen verfügt über präzise Wiegevorrichtungen und alle Geräte zu deren Nutzung.

Wiegeeinheit in der Kabine

Auf einer Wiegeeinheit in der Kabine sind während des Ladens die zur Ration zugegebenen Mengen direkt sichtbar. Die Zugabe kann genau bei Erreichen der programmierten Menge gestoppt werden. Im Vergleich dazu wäre das Beladen eines gezogenen Mischwagens mit einer Ladeschaufel weniger genau.

Die Mischration unterliegt somit keinen Schwankungen und es bleiben weniger Futterreste am Trog.

 

Effiziente Zuteilung

Das eingebauten Wiegesystem und präzises mit Joystick gesteuertes Vorrücken stellen sicher, dass über die gesamte Länge des Futtertrogs ein gleichmäßiges Futterschwad abgelegt wird und die Bissen möglichst gleich vom ersten bis zum letzten Futterplatz verteilt werden.

SPV Intense 5

 

Vertriebsstellen für  Selbstfahrer-Futtermischwagen von KUHN

Dealer locator KUHN Germany