Niedrigere CO2-Bilanz
Immer mehr Landwirte haben sich zur Verringerung ihrer CO2-Bilanz verpflichtet (Dairy Carbon usw.), indem sie ihren Verbrauch an Erdölprodukten einschränken. Der selbstfahrende Mischwagen ist Teil dieses Konzepts, da er den Gesamtkraftstoffverbrauch reduziert. Zur Fütterung der gesamten Herde ist nur ein Motor zu betreiben.
Selbstfahrender oder gezogener Mischwagen?
Vergleich der Lösungen mit selbstfahrendem und gezogenem Mischwagen in einem Rinderbetrieb mit 120 Milchkühen.
Lösung 1: Gezogener Mischwagen mit Traktor und Teleskoplader
In diesem Fall werden ein Traktor zum Ziehen und ein Umschlaggerät zum Beladen des Mischwagens benötigt. Beispiel für die Nutzung eines 18 m³-Mischers mit zwei Vertikalschnecken, abgeschrieben über 7 Jahre. Der Landwirt mischt dreimal am Tag und arbeitet hierzu 444 Stunden im Jahr.
Lösung 2: Selbstfahrender Mischwagen mit Vertikalschnecke
Der selbstfahrende Mischer benötigt für seinen täglichen Betrieb keine weiteren Maschinen. Beispiel für den Einsatz eines selbstfahrenden Mischwagens SPV POWER 15.1 DL mit einer vertikalen Schnecke.
In der oben beschriebenen Situation (120 Milchkühe) hat der selbstfahrende Mischer um 24 % niedrigere Betriebskosten.
Betriebskosten
Je öfter eine selbstfahrende Maschine mischt, desto mehr lohnt sie sich hinsichtlich der Betriebskosten. Dies liegt daran, dass Betriebszeit, ein wichtiger Faktor bei der Berechnung der täglichen Kosten, eingespart wird. Die im Vergleich zum gezogenen Wagen erzielten täglichen Einsparungen sind deshalb um so größer je mehr Rationen gemischt werden.
Vereinfachte Wartung
Für alle täglichen Fütterungsaufgaben wird nur ein Motor benötigt, bei einem herkömmlichen System (Anhängemischer + Traktor + Teleskoplader) jedoch 2 Motoren. Alle erforderlichen Wartungsarbeiten müssen deshalb nur an einer einzigen Maschine durchgeführt werden.
Weniger tägliche Arbeitsgänge mit einem selbstfahrenden Mischwagen
Vergleicht man die täglichen Arbeitsabläufe der Lösung "Anhängemischer + Traktor + Teleskoplader" mit der Lösung eines selbstfahrenden Futtermischwagens, so werden für jede Mischration 8 bis 10 Minuten eingespart durch die Verbesserung am Aufbereitungs- und Transportverfahren.
Selbstfahrende Futtermischwagen
Der selbstfahrende Mischwagen verfügt über präzise Wiegevorrichtungen und alle Geräte zu deren Nutzung.
Wiegeeinheit in der Kabine
Auf einer Wiegeeinheit in der Kabine sind während des Ladens die zur Ration zugegebenen Mengen direkt sichtbar. Die Zugabe kann genau bei Erreichen der programmierten Menge gestoppt werden. Im Vergleich dazu wäre das Beladen eines gezogenen Mischwagens mit einer Ladeschaufel weniger genau.
Die Mischration unterliegt somit keinen Schwankungen und es bleiben weniger Futterreste am Trog.